Es fanden zahlreiche Entwicklungen und Entdeckungen in einigen Bereichen statt. Rechte entwickelten sich, dies bedeutete eine größere Freiheit für die Stadtbewohner, aber auch mehr Mitbestimmung.
Im Folgenden wird nun die politische Entwicklung der mittelalterlichen Städte dargestellt, die jedoch in den einzelnen Städten unterschiedlich war.
Bis zum 11. Jahrhundert:
Bis zum 11. Jahrhundert wurden die meisten Städte durch den Stadtherrn verwaltet. Der Stadtherr setzte zu seiner Unterstützung einen Burggrafen oder Vogt ein. Diese Leute halfen ihm bei der Verwaltung der Städte.
Als Stadtbewoner galten zu dieser Zeit diejenigen, die innerhalb einer Stadt wohnten, dabei war es jedoch egal, zu welcher Gesellschaftsschicht sie angehörten. Dennoch hatten die Stadtbewohner keine politischen Rechte.
12. Jahrhundert:
Die Patrizier (= reiche Bewohner) hatten das Wahlrecht in der Stadt, somit besaßen die übrigen Stadtbewohner kein Wahlrecht. Auch besaßen die Stadtbewohner keine Wählbarkeit. Sie konnten somit nicht von den Patriziern gewählt werden. Die Patrizier wählten die Ratsherren, diese wählten den Bürgermeister einer Stadt. Nach heftigen Diskussionen mit den Stadtherrn gab es die Selbstverwaltung, die Stadt war berechtigt, sich selbst zu verwalten. Für einige Jahre durften der Bürgermeister und die gewählten Ratsherren über Steuern, Verteidigung, Polizei, Zoll, Gericht und Markt innerhalb einer Stadt entscheiden.
14. Jahrhundert:
Die Stadtbewohner hatten immer noch nicht das Recht, die Ratsherren zu wählen, wie schon in den vergangenen Jahren. Auch konnten die Bewohner einer Stadt nicht selbst gewählt werden.
Dieses Recht lag seit dem 12. Jh. bei den Patriziern und den Zunftmitgliedern. Die Ämter waren zu dieser Zeit alle ehrenamtlich, was bedeuetet, das diese Leute nicht bezahlt wurden. Somit musste man ein gewisses Vermögen besitzen.
Die Ratsherren wählten wiederum den Börgermeiser. Des Weiteren blieb es bei der Selbstverwaltung.
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AntwortenLöschenZu viele historisch, chronologisch-angeordnete Missgeschicke. Sonst echt informierend.
AntwortenLöschenHDGDL Gudrun